Absinthe aus der Kaiserstadt Aachen

Willkommen bei Aixsinthe, wo einzigartiger Absinthegenuss und ausführliche Hintergrundinformationen zu diesem mystischen Trank zusammenkommen! Begleiten Sie uns auf eine faszinierende Reise durch die Welt des Absinthes.

Kein anderes Getränk war so beliebt und gleichzeitig so verhasst, als heilsam und anregend gepriesen und doch als zerstörerisch verschrien. Von den einen als Grüne Muse verehrt und von anderen leidenschaftlich verteufelt, anfangs ein Statussymbol der Reichen und später ein Kultgetränk aller sozialen Schichten – hinter den trüben Schwaden des Absinthes verbergen sich zahlreiche interessante Gegensätze.

  • Hochwertige Botanicals

    in ausgewähltem Basisalkohol mazeriert und anschließend destilliert

  • Handmade with Love

    Aus der Liebe zum Absinthe entstanden

  • Ganz ohne Farbstoffe

    Ausschließlich mit natürlichen Kräutern gefärbt

  • Traditionelle Herstellung

    Von klassischen Absinthes inspiriert

Häufig gestellte Fragen

FAQ - Fragen zu Aixsinthe

Absinthe ist ein faszinierendes Getränk mit einer reichen Geschichte und vielen Mythen, die es umgeben.
Im Folgenden haben wir die typischen Fragen, die uns immer wieder begegnen zusammengestellt.
Die Beantwortung basiert auf dem von uns selbst aufgebauten Wissen und darf gerne auch zu Diskussionen anregen. Auch dies hilft dabei unserem liebsten Getränk wieder zu seiner ursprünglichen Popularität zu verhelfen.

Was ist Absinthe?

Absinthe ist eine Bitterspirituose auf Basis von Wermut, Anis, Fenchel und anderen Kräutern und Botanicals.

Er stammt ursprünglich aus der Schweiz und erlebte im 19. Jahrhundert insbesondere in Frankreich eine Blütezeit. Die klassischen Rezepte dieser "Belle Époque" haben wir als Basis für unsere eigenen verwendet und durch ausgiebige Recherche und langwierige, geduldige Experimentation perfektioniert.

Wie trinkt man Absinthe?

Es gibt zwei traditionelle Methoden, den Absinthe zuzubereiten: die Schweizer Methode und die Französische Methode. Bei beiden wird der Absinthe langsam mit der 2-4-fachen Menge eiskaltem Wasser (je nach Absinthe und persönlichem Geschmack) verdünnt. Bei der Französischen Methode wird dabei Zucker zugegeben, indem man einen Zuckerwürfel auf einem Absinthelöffel auf das Glas legt und das Wasser darüber in den Absinthe gießt. Bei der Schweizer Methode wird kein Zucker zugegeben und kein Absinthelöffel benötigt. Durch die Verdünnung des Absinthes entfalten sich die in ihm enthaltenen Aromen und es bildet sich durch das Ausfallen ätherischer Öle eine milchige Trübung, die als "Louche-Effekt" bezeichnet wird.

Für das Absintheritual sind neben Gläsern und Löffeln auch diverse weitere Utensilien verfügbar, beispielsweise Fontänen, Brouilleure und Karaffen, die den besonderen Charakter der Zubereitung des Absinthes noch weiter hervorheben können.

Wie viel Alkohol enthält Absinthe?

Absinthe hat einen hohen Alkoholgehalt, der typischerweise zwischen 45 % und 75 % liegt. Jedoch wird Absinthe normalerweise mit Wasser verdünnt getrunken und hat dann keinen höheren Alkoholgehalt mehr als ein stärkerer Wein oder Sekt.

Wer hat Absinthe erfunden?

Absinthe ging Mitte bis Ende des 18. Jahrhunderts aus im Val-de-Travers (Schweiz) verbreiteten, zunächst medizinisch verwendeten alkoholischen Auszügen und Destillaten von Wermut und anderen Kräutern hervor.

Das erste käuflich angebotene Produkt, über das Aufzeichnungen existieren, stammte dabei von einer kräuterkundigen Frau namens Henriette Henriod. Die erste Destillerie, die größere Mengen Absinthe als Genussmittel statt als Heilmittel produzierte und vertrieb, wurde 1798 von Daniel-Henri Dubied in Couvet gegründet, der Frau Henriod ihr Rezept abgekauft hatte.

Ist Absinthe nicht verboten und warum?

Absinthe wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in vielen Ländern verboten, weil man glaubte, dass er gefährlich sei und zu Epilepsie und Psychosen führe.

Diese Vorstellung war teilweise auf den Gehalt an Thujon zurückzuführen, einer Substanz, die in Wermut enthalten ist und in hohen Dosen zu Krämpfen führen kann. Studien haben jedoch später gezeigt, dass der Thujongehalt in Absinthe bei weitem nicht ausreicht, um psychoaktive Wirkungen zu verursachen, und die Verbote wurden in den meisten Ländern schließlich wieder aufgehoben.

Zusammen mit verbreiteter Alkoholabhängigkeit, die um diese Zeit durch gesellschaftliche Krisen und Armut um sich griff, schadete dies dem Ruf des Absinthes. Getrieben durch diese Entwicklungen kam die Prohibitionsbewegung auf, die insbesondere gegen Absinthe als prominentestes Ziel wetterte. Paradoxerweise wurde diese dabei durch die einflussreichen Weinbauern unterstützt, die durch günstigen Absinthe Umsatzeinbußen fürchteten und auch so schon durch Reblausplagen und Ernteeinbußen mit Verlusten zu kämpfen hatten. Alkohol galt in dieser Zeit nur als schädlich, wenn er destilliert war, weshalb sich die Prohibitionsbewegung nicht gegen Wein oder Bier richtete.

Schließlich konnte die öffentliche Meinung so weit gegen den Absinthe aufgebracht werden, dass vielen Regierungen keine andere Wahl blieb, als ihn zu verbieten.

Mittlerweile weiß man jedoch, dass von Absinthe nicht gefährlicher ist als andere Spirituosen und dass die Gefahren dabei allein vom Alkohol ausgehen, weshalb Absinthe in den allermeisten Staaten wieder erlaubt ist.

Ist Absinthe halluzinogen oder macht er sogar verrückt?

Obwohl Absinthe einen gewissen Ruf als halluzinogenes Getränk hat, ist dies ein weit verbreiteter Mythos. Der Thujongehalt in Absinthe ist bei weitem nicht hoch genug, um Halluzinationen oder andere psychoaktive Wirkungen zu verursachen.

Selbst bei Absinthe mit dem (in Deutschland) höchsten erlaubten Thujongehalt von 35 mg/L müsste man mehr als fünf Liter reinen Absinthe auf einmal trinken, um eine toxische Dosis Thujon aufzunehmen (im Übrigen wären die Symptome hierbei Krämpfe, nicht Halluzinationen). Nach dem Konsum von fünf Litern Absinthe dürften Krämpfe jedoch das geringste Problem des Konsumenten sein.

Die Wirkung von Absinthe ist nahezu ausschließlich auf seinen hohen Alkoholgehalt zurückzuführen.

Warum hat sich van Gogh dann ein Ohr abgeschnitten, nachdem er Absinthe getrunken hat?

Es ist unklar, warum sich van Gogh tatsächlich sein Ohr abgeschnitten hat. Es gibt jedoch verschiedene Theorien dazu.

Eine Theorie besagt, dass er unter einer psychischen Erkrankung litt und dass das Abschneiden seines Ohres auf eine Episode dieser Krankheit zurückzuführen ist.

Eine andere Theorie besagt, dass van Gogh in einer Auseinandersetzung mit seinem Freund, dem Künstler Paul Gauguin, sein Ohr abschnitt.

Zuletzt heißt es auch, dass er schlicht generell zu viel Alkohol getrunken und sich sein Ohr im stark betrunkenen Zustand abgeschnitten hat.

Wie erkenne ich guten Absinthe?

Ganz wichtig - guter Absinthe ist nicht leuchtend grün. Hier ist mit Sicherheit Farbstoff im Spiel und wahrscheinlich wird es dann bei den restlichen Inhaltsstoffen auch nicht besser.
Es muss bzw. sollte auch nicht "besonders viel Thujon oder Alkohol" darauf stehen; keines von beiden ist für die Qualität entscheidend. Flaschen in verschiedenen Nachbildungen sind eine schöne Idee, sind aber auch nicht zwingend ein Qualitätsmerkmal.


Der Absinthe sollte, je nach Stil (Blanche, Verte, Rouge,...), farblos sein oder eine schöne, natürliche Farbe haben. Außerdem wichtig ist ein intensives Aroma, das schon einige der enthaltenen Kräuter erahnen lässt. Im Glas wirkt er leicht ölig an den Wänden. Beim Zugeben von eiskaltem Wasser trübt sich der Absinthe ein, es bildet sich der "Louche". Dieser schimmert im darauffallenden Licht bläulich. Gegen Licht gehalten wirkt das durchschimmernde Licht opal, bräunlich bis kupferfarben.


Der Geschmack entfaltet sich in den verschiedenen Bereichen des Mundes unterschiedlich - süß, bitter, herb, würzig - und hält noch lange an.


Wenn alles wunderbar zusammenpasst hat man wahrscheinlich unseren Blanche Noire oder Vivide in der Hand, aber mit Sicherheit einen guten Absinthe erwischt.

Was ist der Unterschied zwischen grünem und weißem Absinthe?

Grüner Absinthe erhält seine Farbe durch die Mazeration (Einlegen) von Kräutern, die während des Herstellungsprozesses hinzugefügt werden.

Weißer Absinthe, auch "Blanche" oder "La Bleue" genannt, ist farblos und wird normalerweise nicht mit Kräutern mazeriert.

Geschmacklich kann grüner Absinthe oft kräftiger und komplexer sein, während weißer Absinthe meist milder und feiner im Geschmack ist.

Bei unserem Blanche Noire schaffen wir es übrigens, dass er trotzdem die Komplexität eines grünen Absinthes erreicht.

Was ist die "Grüne Fee"?

Die "Grüne Fee" ist ein Spitzname für Absinthe, der auf seine grüne Farbe und die mystische Aura, die das Getränk umgibt, zurückzuführen ist.

Der Begriff wurde im 19. Jahrhundert geprägt, als Absinthe bei Künstlern und Schriftstellern populär war, die glaubten, dass das Getränk ihnen Inspiration und Kreativität verleihe.

Was ist der Unterschied zwischen echtem Absinthe und Absinthelikör?

Echter Absinthe wird durch Destillation von Wermut, Anis, Fenchel und anderen Kräutern hergestellt.

Absinthelikör ist ein süßerer, weniger alkoholhaltiger Likör, der den Geschmack von Absinthe imitiert, aber nicht durch Destillation hergestellt wird. Absinthelikör ist oft preisgünstiger und hat einen niedrigeren Alkoholgehalt als echter Absinthe.

Kann ich nicht einfach selbst Absinthe herstellen?

Obwohl es theoretisch möglich ist, Absinthe zu Hause herzustellen, ist dies in vielen Ländern illegal, da die Herstellung von Branntwein eine Lizenz erfordert.

Zudem ist bei der Destillation Fachwissen und spezielle Ausrüstung notwendig, um ein sicheres und qualitativ hochwertiges Produkt zu erhalten. Zur Herstellung von Absinthe ist die Destillation aufgrund der Bitterstoffe des Wermuts unumgänglich; Absinthe lässt sich nicht durch eine reine Mazeration von Kräutern in Alkohol produzieren.

Achtung, selbst destillierte alkoholische Getränke können durch Gehalt an Methanol und/oder Fuselstoffen giftig sein!